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Bericht: TSG Hatten/Sandkrug II - 1. Herren

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Kategorie: Berichte 1. Herren
Erstellt am Sonntag, 09. Februar 2020 18:48
Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 09. Februar 2020 18:48
Geschrieben von Fido

Landesklasse Weser-Ems Nord Herren
TSG Hatten/Sandkrug II - HSG Neuenburg/Bockhorn 28:23 (15:10)

Der Meisterschaftskampf in der Landesklasse Nord ist nach der Niederlage am Sonntagnachmittag wieder komplett offen. Trotz breitem Kader konnten die Neuenburger Handballherren keine konzentrierte Leistung über 60 Minuten abrufen und verloren am Ende bei der TSG Hatten/Sandkrug II 28:23. Da der Verfolger TS Hoykenkamp spielfrei war rutschten diese nun punktgleich aber mit besserem Torverhältnis auf Platz eins in der Tabelle.

Die Vorzeichen waren bis kurz vor dem Spiel nicht sonderlich gut, da man nur damit rechnete mit nur acht bis zehn Feldspielern nach Sandkrug zu reisen. Aufgrund des Orkantiefs stand auch eine Absage im Raum. Doch aufgrund der mangelnden Terminalternativen wurde diese Idee verworfen und am Ende kam es dann doch alles anders, denn Trainer Frosch konnte schlussendlich mit einem vollen 14er-Kader nach Sandkrug reisen, da die eigentlich verhinderten Spieler nun doch zur Verfügung standen. Erfreulich war auch der erste Einsatz von Marc-Oliver Maida, welcher wieder reaktiviert wurde. Dazu gesellte sich Lukas Engel aus der zweiten Herren, welcher als Backup für den Rückraum aushelfen sollte. In Anbetracht der aktuellen Tabellensituation wäre ein Sieg auch an diesem Tag enorm wichtig. Da man in Sandkrug eigentlich immer gut aussah und man einen breiten Kader aufbieten konnte, ging man optimistisch in das Spiel, auch wenn es ein Sonntagsspiel war.

Die ersten zwanzig Minuten verliefen recht ausgeglichen, weil auch die Hausherren voll besetzt waren und sich ihrer 1. Herrenmannschaft auch bedienten. Die Neuenburger kamen mit leichten Vorteilen zwar besser in das Spiel (2:4 nach zehn Minuten), allerdings waren auch die Hausherren immer auf Augenhöhe, so dass man bis Minute zwanzig noch 8:8 noch gleichauf war. Im Anschluss daran wurden die Angriffe der Neuenburger immer fahriger, so dass die Gastgeber sich nach und nach absetzen konnte und bei Minute 28 mit einem Mal 14:8 in Führung lagen, ehe beim 15:10 die Seiten gewechselt wurden.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Neuenburger etwas besser aus der Kabine und konnte auf 16:13 verkürzen. Doch die Neuenburger selbst schafften es nicht sich weiter heran zu arbeiten und fielen wieder auf 18:13 zurück. Dieser Rückstand hatte bis zur Minute 50 auch weiterhin bestand, da man selbst immer wieder zu unvorbereitet abschloss und somit den Gegner immer wieder Angriffschancen ermöglichte. Aber auch die Gegner nutzten diese Chancen nicht immer und beide Mannschaften überboten sich aber in dieser Phase im Auslassen von Chancen. Erst in den letzten zehn Minuten fielen die Tore wieder am Fließband. Die Neuenburger verkürzten dabei wieder auf 20:23 (54. Min.) und man hoffte, dass sich das Spiel vielleicht doch noch dreht. Zwei Minuten vor dem Ende lag man aber immer noch drei Tore zurück und die Zeit tickte unerbittlich gegen die Südfriesländer. Am Ende sollte es nicht mehr reichen und die Neuenburger fuhren mit einer am Ende mit einer etwas zu hohen 28:23-Niederlage heim. Dazu mussten sie die Tabellenführung an den TS Hoykenkamp abgeben, da diese das derzeit bessere Torverhältnis hat (in dem Bewusstsein, dass der direkte Vergleich am Ende der Saison entscheidend ist).

Fazit: Eigentlich kein schlechtes Spiel, aber die Trefferquote war heute ausschlagend für diese unnötige Niederlage im Meisterschaftskampf, welche es nächste Woche unbedingt wieder gutzumachen gilt.

Spielfilm: 1:1 (5. Min), 2:4 (10.), 6:5 (15.), 8:8 (20.), 12:8 (25.), 15:10 (Halbzeit), 16:12 (35.), 18:14 (40.), 20:15 (45.), 20:16 (50.), 24:21 (55.), 28:23 (Endstand).

Die Neuenburger spielten mit: Lars Buschmann und Harald Niesel im Tor, Jonas Reuter (5), Arne Boer, Devin Guenster (4), Lukas Engel, Bernd Bohlken (4), Jochen Silk (4), Marc-Oliver Maida, Tobias Kache (2), Fiete Wuttke, Niclas Bredehorn, Konstantin Pawils (2), Nils Stulke (2).