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Landesklasse Weser-Ems Nord Herren

SV Eintracht Wiefelstede - HSG Neuenburg/Bockhorn 24:31 (15:16)

 

Auch das zweite Spiel konnten die Landesklassen-Herren der HSG Neuenburg/Bockhorn am vergangenen Samstagabend erfolgreich gestalten. Gegen den SV Eintracht Wiefelstede zeigten die Südfriesländer insbesondere in der 2. Halbzeit eine konzentrierte Leistung und setzten sich nach knapper Halbzeitführung Stück für Stück ab und fuhren mit einem 24:31-Sieg im Gepäck zurück in die Friesische Wehde. 

Bevor es aber zu diesem Erfolg kam musste Trainer Frosch im Laufe der Woche erst einmal die personelle Lage sondieren, denn zahlreiche Spieler sind – neben den Langzeitverletzten – aufgrund beruflicher und privater Gründe nicht zugegen gewesen, so dass man am Donnerstag noch davon ausging, dass man nur mit insgesamt acht Mann zum Spiel fahren würde. Diese Situation besserte sich Gott sei Dank bis zum Samstagvormittag da sich zwei Spieler mit Fragezeichen doch noch anwesend meldeten und erfreulicherweise Nachwuchskeeper Nils Eggers aus der 2. Herren als zweiter Keeper in den Dienst der Mannschaft stellte. Trotz der zahlreichen Ausfälle, war man dennoch nicht Bange, dass es große Probleme geben würde. Man musste halt nur auf die Kondition und Konzentration der anwesenden Spieler vertrauen, was schlussendlich positiv ausging.

 

Die erste Halbzeit war dabei aber zunächst kein gutes Spiel der Neuenburger. Sämtliche Vorgaben seitens des Trainers wurden nicht umgesetzt. Schlechte Torwürfe und schwaches Rückzugsverhalten führte dazu, dass die Hausherren immer wieder zu einfachen Tempogegenstoßtoren kamen und somit die Vorteile bei den Wiefelstedern lagen. Dadurch konnten sie sich nach der Neuenburger Führung in der Anfangsphase in der Folgezeit erst auf zwei Treffer (14. Min) und dann auf drei Treffer (19. Min) absetzen. Angeführt von den beiden besten Schützen des Abends (zunächst Arne Boer (am Ende mit acht Treffern auch bester Spieler des Spiels) und dann ein Doppelschlag von Simon Carstens (welcher am Ende mit elf Treffern bester HSG-Schütze war)) glichen die Neuenburger binnen 90 Sekunden zum 10:10 aus. Doch war dies nur ein kurzes Strohfeuer der Neuenburger und man fiel wieder in die gleichen Muster zurück, was die Gastgeber nutzten und sich in den folgenden vier Minuten wieder auf drei Treffer absetzten (14:11, 24. Min.). Mit einem weiteren Kraftakt antworteten die Neuenburger aber wieder und konnten zunächst ausgleichen und dann sogar mit 15:16 in Führung gehen bei welcher dann auch die Seiten gewechselt wurden.

 

In der Halbzeit wurden nochmals die nicht umgesetzten Vorgaben angesprochen und das man dies doch einfach mal machen sollte. Dies taten die Neuenburger dann auch und nun sollte sich das dann auch auszahlen. Die Führung zum Ende von Halbzeit eins sollte dann Auftakt sein für ein kontinuierliches Ausbauen eben dieser. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte man – trotz Unterzahl – erhöhen, ehe man in Gleichzahl dann die Vorteile immer mehr auf seiner Seite hatte und über 16:19 (35. Min), 18:22 (40.), 19:24 (46.) und 21:27 (53.) die Führung kontinuierlich ausbauen konnte. Grundstein dafür war vor allem die nun jetzt auch sehr konzentrierte Angriffsleistung. Angriffe wurden konsequent lange und erfolgreich zu Ende gespielt. Damit kamen die Gastgeber nicht mehr zu den Tempogegenstößen und im Positionsspiel hatten die Neuenburger die Hausherren dann ganz gut im Griff, zumal auch Torwart Lars Buschmann auch wieder einen starken Tag erwischte. Lediglich neun Treffer ließen die Südfriesländer zu, so dass am Ende ein dann doch ungefährdeter 24:31-Auswärtserfolg zu Buche stand. 

 

Fazit: Kleiner Kader, aber Maximaler Ertrag und damit wieder ein erfolgreicher Saisonstart, welcher bis zur Herbstpause ausgebaut werden soll.

 

Spielfilm: 2:3 (5. Min), 5:4 (10.), 7:6 (15.), 10:10 (20.), 14:12 (25.), 15:16 (Halbzeit), 16:19 (35.), 18:22 (40.), 19:23 (45.), 20:24 (50.), 22:27 (55.), 24:31 (Endstand).

 

Die Neuenburger spielten mit: Lars Buschmann und Nils Eggers im Tor, Ronny Semler, Jonas Reuter (4), Arne Boer (8), Bernd Bohlken (4), Simon Carstens (11/5), Fiete Wuttke, Niclas Bredehorn, Konstantin Pawils (2), Finn Ahrens (2).